Die Opioid-Krise und die gesunkene Lebenserwartung

Sie wird als das aktuell größte Problem des US-amerikanischen Gesundheitssystems angesehen: die Opioid-Krise. Nachdem nun einige Branchengrößen saftige Strafen für ein Problem kassiert haben, an dem sie zwar mitverdienen und beteiligt, aber nicht ursächlich Schuld sind, wird die aktuelle Diskussion durch eine neue Publikation zum Thema befeuert: Die US-Gesundheitsbehörde CDC hat jüngst ermittelt, dass die Lebenserwartung der US-Amerikaner seit 2014 um gut vier Monate gesunken ist.
Eine derartige Entwicklung hat das Land seit der Aids-Krise im Jahre 1993 nicht mehr gesehen; seit dieser Zeit war die Entwicklung der Lebenszeit stets positiv. Ob sich an der laschen Gesetzgebung zu Opioiden etwas ändern wird, ist aber noch nicht absehbar.

Autor: Anja Fürbach, Market Intelligence Senior Expert, SVP Deutschland AG
Quelle: https://www.gesundheit.de/news/urn.newsml.afp.com.20191030.doc.1lv16l

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