Benzin- und Dieselfahrzeuge sind tot, es lebe der Wasserstoff
Immer mehr Länder kündigen ihren Ausstieg aus der Verbrennungstechnologie und vom Diesel an. In Norwegen und auf den spanischen Balearen wird es ab 2025 ein Verbot von Otto- und Dieselmotoren in neuen Pkw geben. China, Dänemark, die Niederlande, Indien, Irland, Island und Israel wollen sich ab 2030 vom Verbrennungsmotor verabschieden und British Columbia (Kanada), Frankreich, Großbritannien, Kalifornien, Spanien sowie Taiwan (Pkw) ab 2040. In Deutschland soll es erst 2050 soweit sein. Dabei ist ein Umstieg allein auf Elektroautos keine wirkliche Option, schon wegen der für die Akkus erforderlichen Mengen von Lithium und Kobalt. Wasserstoff hat da als Antrieb die Nase vorn. Die Autobauer Toyota und Hyundai erscheinen hier führend. Insbesondere Japan fördert den Auf- und Ausbau der Technologie mit Milliarden. Zuschüsse für die Elektromobilität wurden hingegen gestrichen. Wenn die Olympischen Spiele 2020 in Tokio stattfinden, sollen im Land 40.000 Brennstoffzellenautos fahren. Autofahrer, die sich für einen Toyota Mirai entscheiden, erhalten 20.000 Euro vom Staat als Anreiz, denn die Anschaffungspreise sind aufgrund niedriger Stückzahlen noch hoch. In Deutschland haben die Autobauer seit zwei Jahrzehnten an der Entwicklung von Wasserstofffahrzeugen gearbeitet, jedoch ohne Durchbruch. Hierzulande sind wir erst einmal stolz auf unseren Zubau an Elektroladestationen.
Quelle: SVP Research
