Smarte Fabriken könnten der Weltwirtschaft bis 2023 mehr als 1,5 Billionen US-Dollar bescheren
Intelligente Fabriken könnten der Weltwirtschaft einen Mehrwert von 1,5 Billionen bis 2,2 Billionen US-Dollar zusätzlich einbringen, so die Einschätzung von Capgemini Research Institute in einer aktuellen Studie. Der Anteil der smarten Fabriken steigt. Führend bei der Einführung sind China, Deutschland und Japan, dicht gefolgt von Südkorea, den USA und Frankreich.
Immer mehr Unternehmen schreiten mit Smart-Factory-Initiativen voran. Produktionsunternehmen weltweit wollen in den nächsten fünf Jahren 40 Prozent mehr intelligente Fabriken aufbauen. Dabei haben sie in den kommenden drei Jahren vor, durchschnittlich 3,24 Prozent ihres Umsatzes jährlich zu investieren.
Im Rahmen der Erhebung im Jahr 2017 stellte Capgemini fest, dass 43 Prozent der Unternehmen über laufende Smart-Factory-Projekte verfügten. Etwa zwei Jahre später, im Oktober 2019, traf dies auf 68 Prozent der betrachteten Unternehmen zu. Und die 5G-Technologie wird diese Entwicklung beflügeln, denn sie ermöglicht Produktionsunternehmen eine Vielzahl von Echtzeitanwendungen einzuführen oder diese zu erweitern.
Viele Initiativen scheitern, wenn es um die Skalierung geht. Es fehlt häufig an einer zentralen, standortunabhängigen Steuerung der Industrie-4.0-Aktivitäten mithilfe einer standardisierten Plattform für Manufacturing Operations Management.
Für die Studie „Smart Factories @ Scale“ wurden über 1.000 Führungskräfte von Industrieunternehmen in 13 Ländern befragt.
Autor: Cecilia Atristain, Market Intelligence Senior Expert, SVP Deutschland AG
Quelle: Capgemini 12.11.2019

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